PAGES
Sportlicher Ausgleich – So halten Sie sich fit

Auf unserem AWG Blog wollen wir Informationen rund um das Leben am Gymnasium geben. Da Schüler und auch Lehrer viel sitzen, ist ein sportlicher Ausgleich sehr wichtig. Wir haben ein paar interessante Fakten gesammelt.
Warum ist Bewegung so wichtig?
Bewegung, sie ist so einfach und doch lebenswichtig: Unser Körper ist darauf ausgelegt, sich in alle möglichen Richtungen zu bewegen; wir laufen, springen, gehen, schwimmen, beugen uns nach vorne, nach hinten und so weiter.
Es ist die Bewegung, die uns gesunde Gelenke, starke Knochen, körperliche Kraft, eine gute Durchblutung, einschließlich des Herz-Kreislauf-Systems, eine gute Koordination und Reflexreaktivität, verbesserte Lernfähigkeit und Konzentration sowie geistiges Wohlbefinden verleiht. Ohne sie würden wir uns verschlechtern.
Deshalb, sollten Sie nicht nur in Sportwetten interessiert sein, sondern auch in die Sportarten dahinter. Am besten sogar selber diesen Sport ausüben, oder wenn es nicht anders geht irgendeinen Ausgleichssport finden, der einen auch begeistert und bei Stange hält. Motivation ist alles beim Sport.
Tatsächlich wird übermäßiges Sitzen mit 35 Krankheiten und Beschwerden wie Rückenschmerzen, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Krebs und Depressionen in Verbindung gebracht. Länder wie Australien und Kanada haben übermäßiges Sitzen zur Katastrophe erklärt.
Unser Leben – wie wir uns wieder mehr bewegen
Derzeit in der westlichen Gesellschaft sitzt eine Person im Durchschnitt für bis zu 10-13 Stunden pro Tag, während unsere Vorfahren auf den Feldern in einer landwirtschaftlichen Gesellschaft arbeiteten und maximal für 3-4 Stunden pro Tag sitzen. Außerdem sind sie überall hin gelaufen… nicht wie der durchschnittliche westliche Mensch, der ein paar Schritte in ein Auto macht, zur Arbeit fährt und dann stundenlang, mit sehr wenigen Pausen sitzt. Es ist nicht verwunderlich, dass wir dadurch solche Beschwerden entwickelt haben. Wir sind einfach nicht dafür ausgelegt.
Was können wir gegen unsere sitzende Lebensweise tun?
Machen Sie mehr Pausen. Stehen Sie jede halbe bis ganze Stunde auf, und bewegen Sie sich. Dehnen Sie sich. Machen Sie nach dem Mittagessen einen Spaziergang. Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzugs, und gehen Sie vielleicht auf dem Weg zur und von der Arbeit zu einer weiteren Bushaltestelle oder Bahnstation. Gehen Sie zu Ihrem Kollegen ins Büro, anstatt eine E-Mail zu schicken. Gehen Sie zu Fuß zu den örtlichen Geschäften, anstatt mit dem Auto zu fahren.
Welche Sportarten eignen sich bei Rückenschmerzen?
Bei bereits bestehenden Rückenschmerzen sollten Sie sich auf langsame Bewegungen konzentrieren, die den Körper nicht zu sehr beanspruchen.
Schwimmen
Übungen im Wasser sind eine gute Möglichkeit, aktiv zu bleiben, ohne den unteren Rücken zu belasten. Das Wasser selbst bietet einen natürlichen Widerstand gegen Muskelbewegungen, und Schwimmen beansprucht viele Kernmuskeln ohne die erschütternden Auswirkungen von Laufen oder Kontaktsportarten.
Versuchen Sie, eine Vielzahl von Zügen zu üben, um zu vermeiden, dass sich Teile Ihres unteren Rückens durch sich wiederholende Bewegungen verletzen. Konzentrieren Sie sich auf Bewegungen, die keine große Hüft- oder Rückenrotation erfordern. Wenn nötig, verwenden Sie eine Maske und einen Schnorchel, um die Rotation zu reduzieren, die für das Einatmen zwischen den Zügen erforderlich ist.
Wenn Sie relativ neu im Schwimmen sind, können Sie mit einer Wassertherapie beginnen, um Ihren Körper an den Widerstand und den Auftrieb des Wassers zu gewöhnen. Ziehen Sie auch in Erwägung, mit einem Schwimmtrainer zu arbeiten, der Ihnen helfen kann, Ihren Schwimmstil zu verbessern und Ihren Körper beim Schwimmen in der richtigen Ausrichtung zu halten.
Yoga mit geringer Belastung
Yoga eignet sich von Natur aus gut für Flexibilität und die richtige Ausrichtung, da es Widerstand und Dehnungen mit systematischer Atmung kombiniert. Bestimmte Yoga-Stile und -haltungen sind für Menschen mit Rückenschmerzen besser geeignet als andere, also konzentrieren Sie sich auf die sanfteren Stile oder besuchen Sie einen Kurs mit geringer Belastung. Scheuen Sie sich nicht, sich in Ihrer ersten Stunde dem Lehrer vorzustellen und ihn über Ihre Verletzung zu informieren. Ein guter Yogalehrer wird Sie während der gesamten Stunde im Auge behalten und rückenschonende Abwandlungen für bestimmte Haltungen anbieten.
Tai-Chi
Tai-Chi wird manchmal auch als “Meditation in Bewegung” bezeichnet und ist eine uralte chinesische Tradition, die man auch als eine Mischung aus Kampfkunst und Physiotherapie bezeichnen könnte. Es ist eine sanfte Form der Bewegung, die sehr schonend für Muskeln und Gelenke ist. Es fördert auch die Achtsamkeit, reduziert Stress und fördert die schmerzfreie Entspannung der Muskeln - eine willkommene Gelegenheit zur Entlastung des unteren Rückens. Wenn es richtig ausgeführt wird, bietet Tai-Chi fast nur körperliche und emotionale Vorteile für Menschen jeden Alters. Wenn Sie neu in dieser Form der Bewegung sind, empfehlen wir die Teilnahme an einem Kurs, um die Bewegungen zu erlernen und diszipliniert zu bleiben.
Gehen
Gehen kann eine wunderbare Form des Trainings für Menschen mit Rückenschmerzen sein, besonders mit den richtigen Schuhen und dem richtigen Untergrund. Selbst ein leichtes Gehen kann die Beweglichkeit fördern und die Muskeln in den Beinen und in der Körpermitte stärken, während anstrengenderes Gehen ein gesundes Herz-Kreislauf-System fördern kann. Ein Wort der Vorsicht: Falsches Gehen kann Rückenschmerzen verschlimmern, indem es die Wirbelsäule übermäßig belastet. Wählen Sie einen Laufschuh mit ausreichender Dämpfung und Unterstützung für das Fußgewölbe und die Ferse. Vermeiden Sie es, längere Zeit auf Beton oder Pflaster zu laufen, vor allem, wenn Sie dabei Schmerzen verspüren. Suchen Sie stattdessen nach präparierten Wanderwegen oder sogar unbefestigten Pfaden.
Welchen Sport sollte man unbedingt vermeiden bei Rückenschmerzen?
Natürlich sind einige Sportarten kein Problem für diejenigen mit Schmerzen im unteren Rücken, während andere Übungen und Sportarten das Problem verschlimmern können. Werfen wir einen Blick auf ein paar Sportarten, die von Natur aus Schmerzen und Verletzungen im unteren Rückenbereich verschlimmern können.
- Kontaktsportarten jeglicher Art - Dazu gehören Fußball, Eishockey, Basketball, Boxen und alle anderen Sportarten, bei denen es zu Körperkontakt mit anderen kommt. Diese Sportarten laden zu ruckartigen Stößen ein, die Rückenschmerzen verschlimmern und sogar Verletzungen verursachen können.
- Gymnastik - Gymnastik fördert nicht nur Muskel- und Wirbelsäulenbewegungen, die für den unteren Rücken unfreundlich sind, sondern auch Landungen können die Wirbelsäule übermäßig belasten.
- Laufen - Wiederholte Stöße auf die Ferse wandern die Wirbelsäule hinauf und verschlimmern die Schmerzen.
Natürlich sollten Sie generell keinen Sport machen, bei dem Sie bereits selbst merken, dass der Rücken schmerzt. Hören Sie deswegen immer auch auf Ihr Bauchgefühl und hören Sie direkt auf, wenn etwas wehtut.